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Hansjörg Weber


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Indikationen

Krankheitsbilder bei denen unsere spezielle Therapiemethode angewendet werden kann

  • Handschmerzen sowie Kraftminderungen in der Hand, dem Handgelenk und dem Arm mit unterschiedlichen Ursachen

  • Morbus Sudeck
    Nach oft nur verhältnismäßig geringfügigen Verletzungen, wie z. B. distaler Radiusfraktur, Fraktur von Fingergliedern, Mittelhand- oder Handwurzelknochen und nach Operationen, nach Weichteilverletzungen, Prellungen und anderen Ursachen, selten auch ohne erkennbare Ursache im Hand- und Armbereich auftretende Entzündung, die im akuten Stadium durch Schwellung, Schmerzen, rötlich-livider Verfärbung der Haut, erhöhte Temperatur der erkrankten Region, eingeschränkte Beweglichkeit der Fingergelenke und des Handgelenkes und Kraftminderung der Hand bis zur fast kompletten Lähmung gekennzeichnet ist. Erhebliche bis schwere Funktionseinschränkungen vor allem der Hand und des Handgelenkes, aber auch des Armes, sind also die Folgeerscheinungen.
    Diese Entzündung wird nicht durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze verursacht. Das Ausmaß der Entzündung und oft auch die Schmerzen stehen im deutlichen Missverhältnis zum auslösenden Ereignis. Die Entzündung tritt distal (köperfern) der Verletzungsstelle auf, kann sich aber auch proximal (körpernah) am Arm ausbreiten. Im fortgeschrittenen Stadium kann eine Kalksalzverarmung in den knöchernen Strukturen der betroffenen Region eintreten. Es kommt zu einem Schwund der Muskulatur der Hand und des Unterarmes, je nach Ausbreitung auch des Oberarmes, und zu einer erheblichen Minderung der sogenannten groben Kraft der Hand, die in Einzelfällen fast 0 Kilopond erreichen kann. Die Feinmotorik, vorwiegend des Daumens, des Zeige- und des Mittelfingers sind erheblich gestört. Dadurch ist die Gebrauchsfähigkeit der Hand für das tägliche Leben und die Arbeits- und Berufsfähigkeit erheblich gefährdet, sehr oft teilweise bis vollständig aufgehoben.
    Ohne ausreichend wirksame Therapie geht die Erkrankung in einen chronischen Zustand über, wobei sich die am Beginn der Erkrankung typischen Entzündungszeichen, Schwellung und rötlich-livide Verfärbung der Haut, die Erhöhung der Hauttemperatur und teilweise auch die Schmerzen deutlich zurückbilden können. Die Haut ist eher blass und kühl. Es kann zum Abbau der Haut, der Unterhaut und der Knochen sowie zum weiteren Schwund der Muskulatur kommen. Meist bleiben schwere Funktionseinschränkungen bestehen. Daneben können aber auch Symptome der akuten Phase weiterbestehen.

  • Rheumatische Gelenkentzündungen (rheumatoide Arthritis, chronische Polyarthritis)
    Die rheumatoide Arthritis oder chronische Polyarthritis ist eine entzündliche Allgemeinerkrankung, deren Ursache bisher ungeklärt ist (evtl. Autoimmunerkrankung). Sie äußert sich u. a. mit Gelenkschmerzen (Arthralgien), Morgensteifigkeit, Muskelschmerzen (Myalgien) und Entzündung kleiner distaler (körperferner) Gelenke wie der Fingergrund- und Fingermittelgelenke mit weichen spindelförmigen Gelenkschwellungen. Sie kann aber auch die Handgelenke betreffen. Die Erkrankung ist durch einen schubweisen Verlauf gekennzeichnet. Voraussetzung für die Anwendung unserer speziellen Therapie ist, dass zum Zeitpunkt der Therapie kein akuter Schub abläuft. Eine wirksame Einstellung mit antirheumatischen Medikamenten ist erforderlich. Die rheumatoide Arthritis kann zur teilweisen oder nahezu vollständigen Gebrauchs- und Arbeitsunfähigkeit der Hände und dadurch zur teilweisen oder vollständigen Berufsunfähigkeit führen.

  • Handlähmungen infolge von peripheren Lähmungen durch Schädigungen von Armnerven (periphere Nerven), durch Kompressionssyndrome oder infolge von zentralen Lähmungen durch Schädigungen des Gehirns

    • Handlähmungen infolge von peripheren Lähmungen durch Schädigung von Armnerven (periphere Nerven)
      Durch Druck, Verletzung, Erkrankung u. a. Ursachen hervorgerufene Schädigungen peripherer Nerven, die durch Lähmungen mit sensiblen und motorischen Störungen oder Ausfällen gekennzeichnet sind. Die peripheren Lähmungen können mit einer teilweisen oder vollständigen Aufhebung der Gebrauchs- und Arbeitsfähigkeit der Hand und des Armes und der Berufsfähigkeit einhergehen.

    • Medianuslähmung /-parese
      Lähmung des Nervus medianus („Mittelarmnerv”). Tritt häufig infolge einer Schädigung durch Druck oder Verletzung des Nerven am Unterarm oder Handgelenk (distale oder körperferne Medianuslähmung) (siehe auch Karpaltunnelsyndrom) ein und ist mit Sensibilitätsstörungen (Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit, Schmerzen) am Daumen, Zeigfinger und Mittelfinger sowie an der Innenseite des Ringfingers und bei weiterem Voranschreiten auch mit Lähmung der Daumenmuskulatur und Schwund des Daumenballens verbunden. Bei Druckschädigung oder Verletzung des Nerven am Oberarm (proximale oder körpernahe Medianuslähmung) kommt es zusätzlich zu einer starken Einschränkung der Einwärtsdrehung des Unterarmes und zur Beugung der Hand mit Ausbildung einer typischen „Schwurhand”.

    • Radialislähmung/-parese
      Lähmung des Nervus radialis („Speichennerv”). Entsteht infolge Schädigung durch Druck in der Achselhöhle („Krückenlähmung”), im Bereich des Oberarms („Parkbanklähmung”) oder des Unterarms (proximaler oder körpernaher Unterarm (siehe auch Radialiskompressionssyndrom) oder auch durch Fraktur oder Verletzung des Oberarmes und bei Bleivergiftung verbunden mit einer Aufhebung der Auswärtsdrehung des Unterarmes. Hierbei fallen die Streckmuskeln der Hand sowie der Fingergrundgelenke und des Daumens aus. Dadurch entsteht eine „Fallhand” mit Beugestellung der Hand, Beugung des Daumens und Beugung der Finger in den Grundgelenken (hohe Radialislähmung). Ist dabei die Handstreckung möglich, handelt es sich um eine(distale oder körperferne Radialislähmung, auch teilweise Radialislähmung genannt. Bei Unmöglichkeit der Ellenbogenstreckung besteht eine proximale (körpernahe) Radialislähmung in der Axilla oder Achselhöhle, eine vollständige Radialislähmung. Die Lähmung des N. radialis geht einher mit einer Sensibilitätsstörung (Kribbeln, Taubheit) an der Speichenseite von Unterarm, Handrücken, Streckseite von Daumen, Zeige- und Mittelfinger und halbem Ringfinger. Ausgenommen sind die Endglieder.

    • Ulnarislähmung/-parese
      Lähmung infolge Schädigung durch Druck oder Verletzung des Nervus ulnaris („Ellennerv”) g am Handgelenk, distalen (körperfernen) Unterarm oder am Oberarm, Ellenbogengelenk (siehe Kompressionssyndrome: Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom, Gyon-Logensyndrom). Es kommt zu Lähmung und Schwund der Muskulatur des Kleinfingerballens, der kleinen Handmuskeln im Bereich des Ringfingers und des kleinen Fingers mit Unmöglichkeit des Zusammenführens und Spreizens der Finger sowie des Streckens der Mittel- und Endglieder des Ringfingers und des kleinen Fingers (kleiner Finger in Beugestellung bei Überstrecken im Grundgelenk) sowie des Abspreizens des Daumens. Sensibilitätsstörungen des kleinen Fingers, der Außenseite des IV. Fingers, der Hohlhand und am ellenseitigen Handrücken treten bei hoher oder körpernaher Verletzung des N. ulnaris auf. Die Ausbildung einer typischen „Krallenhand” setzt eine gleichzeitige Medianuslähmung voraus.

    • Plexus-brachialis-Läsionen/-paresen oder Armplexuslähmu
      Lähmungen infolge Schädigung oder Verletzung des Armnervengeflechts (Plexus brachialis) oder von Teilen desselben. Sie sind gekennzeichnet durch motorische oder Bewegungsstö-rungen und -ausfällen sowie Sensibilitätsstörungen oder -ausfällen wie Seitwärtsbewegung und Außendrehung des Armes im Schultergelenk, Beugung im Ellenbogengelenk, Sensibilitätsstörung über dem Dreiecksmuskel der Schulter und an der Speichenseite des Unterarmes (obere Armplexuslähmung). Zusätzlich treten Lähmung der Beugung und Streckung im Ellenbogengelenk und der Finger sowie der Streckmuskulatur der Hand (erweiterte obere Armplexuslähmung) auf. Bei der unteren Armplexuslähmung kommen Lähmungen der Fingerbeuge- und Streckmuskulatur sowie Sensibilitätsstörungen an der Ellenseite des Unterarmes auf.

  • Handlähmungen durch Kompressionssyndrome
    Sie entstehen durch Druck auf einen peripheren Nerven, wodurch Lähmungen mit sensiblen und motorischen Störungen oder Ausfällen verursacht werden. Die Kompressionssyndrome können mit einer teilweisen oder vollständigen Aufhebung der Gebrauchs- und Arbeitsfähigkeit der Hand und des Armes und Berufsfähigkeit einhergehen.

    • Karpaltunnelsyndrom (KTS)
      Das Karpaltunnelsyndrom (KTS; Carpaltunnelsyndrom (CTS)) ist eine Form des Medianuskompressionssyndroms und entsteht durch chronischen Druck auf den N. medianus im Handwurzelkanal (Karpaltunnel). Es kommt zu 50 % bei „Brachialgia paraesthetica nocturna” (beim Aufwachen aus dem Nachtschlaf Schwellungsgefühl und Missempfindungen in der Hand, teilweise mit Ausbreitung in den gesamten Arm, Steifigkeit der Finger) vor und ist durch sensible und motorische Störungen gekennzeichnet (siehe Medianuslähmung)

    • Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom
      Das Sulcus-nervi-ulnaris-Syndrom (Sulcus-ulnaris-Syndrom, Syndrom des Ellennerven) entsteht infolge Druckschädigung des Nervus ulnaris in der Knochenrinne am Ellenbogen durch verschiedene Verletzungen und Erkrankungen im Bereich des Ellenbogengelenkes sowie durch Druckschädigung bei lang andauernden Arbeiten mit aufgestütztem Ellenbogen oder anderen mechanischen Belastungen wie häufige Beuge- und Streckbewegungen im Ellenbogengelenk. Es ist durch Sensibilitätsstörungen und motorischen Störungen in der ellenseitigen Unterarm- und Handseite gekennzeichnet (siehe Ulnarislähmung).

    • Gyon-Logensyndrom
      Hierbei handelt es sich um eine distale (körperferne) Ulnarislähmung, die infolge Druck-schädigung des Nervus ulnaris in der Loge de Guyon (Guyon-Loge: tunnelähnliche Ausbildung der Knochen, Sehnen und Bänder im ellen- und handtellerseitigen Handgelenksbereich, durch die der Ellennerv zieht) entsteht. Dieses auch als Radfahrerlähmung bezeichnete Syndrom kommt z. B. durch einen festen Griff um den Fahrradlenker zustande. Die symptomatik besteht in sensiblen und motorischen Störungen und Ausfällen sowie Handgelenkschmerzen, vor allem in der Nacht (siehe Ulnarislähmung).

    • Radialiskompressionssyndrom
      Das Redialiskompressionssyndrom kommt infolge Schädigung des Nervus radialis (Speichennerv) durch Druck (Kompression) zustande.

      Das proximalen (körpernahen) Radialiskompressionssyndrom ensteht infolge schlagartiger Kontraktion des an der Rückseite des Oberarmes befindlichen dreiköpfigen Streckmuskels des Unterarmes, durch Überbeanspruchung, Einengung bei entzündlichen oder anderen raumfordernden Prozessen, bei einer Frakturheilung. Hierbei liegt eine vollständige Radialislähmung vor (siehe hohe, körpernahe oder proximale Radialislähmung).

      Das distalen (körperfernen) Radialiskompressionssyndrom entwickelt sich durch Druck auf den N. radialis im proximalen (körpernahen) Unterarm aus unterschiedlichen Ursachen. Die Symptome bestehen in Schmerzen der Unterarmstreckmuskulatur und/oder Lähmung der Finger- und Daumenstreckmuskulatur, der Handgelenksstreckmuskeln und des Muskulus supinator (Auswärtsdreher) des Unterarmes. Die Schmerzen und Parästhesien (Missempfin-dungen) entstshen ebenfalls durch Druck von außen u. a. Ursachen. Hierbei liegt eine teilweise Radialislähmung vor (siehe körperferne oder distale Radialislähmung).

  • Lähmungen der Hand infolge von zentralen Lähmungen durch Funktionsstörungen oder Schädigungen des Gehirns
    Diese bestehen in unterschiedlichen Lähmungsbildern der Hand und des Armes mit funktionell inkompletten (unvollständigen) und kompletten (vollständigen) schlaffen (ohne Muskelspannung) und spastischen (krampfhaften, mit erhöhter oder hoher Muskelspannung verbunden). Die funktionellen Koordinationsstörungen der Hand kommen vor als tätigkeitsbedingter Krampf, die Lähmungen der Hand und des Armes bei Armlähmungen (Paresen), Hemiparesen (Halbseitenlähmungen) infolge eines Schlaganfalls (Apoplexia cerebri) oder nach Hirntrauma und Hirntumor mit und ohne Hirnoperation und/oder infolge Hirnoperation.

  • Beschäftigungskrampf der Hand (Fokale Dystonie der Hand)
    Dabei handelt es sich um eine arbeits- oder beschäftigungsbedingte Störung des Tonus oder der Muskelspannung zwischen den muskulären Gegenspielern, den Beuge- und Streckmuskeln der Finger und der Hand beim Malen (Malkrampf) oder Schreiben (Schreibkrampf), wodurch die Fingerbewegung oder Fingerhaltung bei der jeweiligen Tätigkeit durch Krämpfe der Beuge- oder Streckmuskeln erheblich gestört ist und Gebrauchs-, Arbeits-, und Berufsunfähigkeit bedingen kann.

  • Schmerzhafte Schulter und / oder Kraftminderungen in Schulter und Arm durch ein Impingementsyndrom der Schulter oder ein HWS-Syndrom
    Das Impingementsyndrom und das HWS- Syndrom können zur teilweisen oder vollständigen Gebrauchs-, Arbeits- und Berufsunfähigkeit führen.

    • Impingementsyndrom der Schulter
      Es handelt sich um ein subacromiales Engpasssyndrom mit schmerzhafter Funktionsbeein-trächtigung und Abnahme der Beweglichkeit des Schultergelenkes durch Einengung des Subacromialraumes infolge Abnahme des Abstandes zwischen dem Kopf des Oberarmknochens und dem äußersten, oberen Ende des Schulterblattes (Acromion) und dadurch bedingter Einklemmung von Sehnen und Teilen der Gelenkkapsel. Dabei kommt es zur Abnutzung (Degeneration) und Entzündung sowie zu teilweisen und vollständigen Rissen der eingeklemmten Sehnen und zur Entzündung z. B. der Bursa subacromialis (unter dem Akro-mion gelegenen Schleimbeutels). Die Ursachen sind arbeits- und beschäftigungsbedingte Überbelastung und/oder Abnutzung von Strukturen des Schultergelenkes. Als Krankheits-zeichen treten hervor: Schmerzen bei Seitwärtsbewegung (Abduktion) und Auswärtsdrehen (Außenrotation), aber auch bei anderen Bewegungen des Armes sowie dadurch bedingte Schmerzen bei Überkopfarbeiten. Zugleich bestehen Kraftminderungen in Arm und Hand.

    • HWS-Syndrom oder Zervikobrachialsyndrom bzw. Schulter-Arm-Syndrom
      Die Bezeichnung Halswirbelsäulen-Syndrom kennzeichnet Schmerzen im Bereich des Halses der Schulter, des Schultergürtels und des Armes, die von der Halswirbelsäule ausgehen durch Irritationen (Reizungen) oder Kompression von Rückenmarksnerven, welche aus der Halswir-belsäule austreten. Die Reizung der Rückenmarksnerven können u. a. mit sensiblen und motorischen Störungen und Ausfällen verbunden sein. Diese bestehen in Gefühlsstörungen (Taubheitsgefühl, Missempfindungen, Schmerzen) und Kraftminderungen, Muskellähmungen und Muskelschwund im Bereich der Schulter, des Armes und der Hand.

Die kurzen Anmerkungen unterhalb der genannten Krankheitsbezeichnungen haben keinen Anspruch auf vollsändige Erläuterung der Krankheitsbilder, ihrer Diagnostik und Therapie und stellen insbesondere keine Hilfe zur Selbstdiagnose und Selbsttherapie dar. Sie dienen lediglich der kurzen Erklärung der genannten Begriffe und der Information, welche Krankheitsbilder in unserer Praxis mit spezieller Therapiemethodik behandelt werden.

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